Wurzelbehandlung mit «chair-side» Rekonstruktionen
Bei Wurzelbehandlungen muss der Nerv im Zahn aufgrund einer irreversiblen Entzündung entfernt werden und der Wurzelkanal wird mit einem Medikament für einige Wochen desinfiziert. In der Zwischenzeit wird der Zahn mit einer provisorischen Krone versorgt, wobei der digitale Datensatz auch sogleich für die definitive Rekonstruktion verwendet werden kann. In einer 2. Sitzung wird das Medikament entfernt und nochmals alles gründlich desinfiziert. Schlussendlich werden die Wurzelkanäle mit „Kautschuk-ähnlichen“ Stiften steril gefüllt, sodass die Kanäle nicht mehr reinfiziert werden können und alles wird dann mit einer definitiven Keramikkrone dicht verschlossen. Durch diese Therapie sind die Zähne zwar nicht mehr „lebendig“, jedoch können sie so während vielen Jahren – oftmals 30 Jahre + – in der Mundhöhle belassen werden und den Kaukomfort weiterhin garantieren. Zudem sind wurzelbehandelte Zähne im feinstofflichen Bereich entzündungsfrei, was man bei Implantatversorgungen nicht sagen kann.